Sonntag, 17. April 2011

Kurzgeschichte.

Nach dem Krankenhausbesuch gingen wir Shoppen. In die Stadtgalerie. Nachdem ich im Dm ein bisschen eingekauft hab, war ich mit meinem Vater im C&A. Dort wollte ich einen Rock und ein paar Socken habe. Mein Vater drückt mir 20€ in die Hand und sagt" Des müsste langen. Ich geh noch mal hoch und besorg was." Dann ging er. Ich stehe allein an der Kasse und bezahle. Danach geh ich nach oben und schau ob ich meinen Vater sehe. Er ist nicht da. Ich stehe da und warte. Ich laufe runter und treff zufällig meine Musiklehrer vom letzten Jahr. Ich sag Hallo. Er auch. Ich warte immer noch. Nach einer viertelstunde Warten geh ich auf die Suche. Nirgendwo jemand zu sehen. Ich kann weder meinen Bruder, meinen Vater und meine Mutter sehen. Nach gut einer halben Stunde und gefühlten 50 mal auf und abrennen in der Stadtgalerie lauf ich hoch zum Auto. Dort wo ich erwartet hab, das Auto stehn zu sehn. war nichts. Leer. Es war auch unser Parkplatz. Ich war mir sicher, dass dort unser rotes Auto gestanden war. Das Auto neben unsrem hatte ich in Erinnerung. Ich denke mir Scheiße! Die spinnen! Ich war verzweifelt. " Wie kann man nur so sein?" frag ich mich die ganze Zeit. Ich bin wieder runtergegangen und bin noch ein paar mal hin und her gelaufen, in der Hoffnung, dass ich doch noch jemanden finde. Nichts. Ich ahnte es. Sie sind Heim gefahren. Mein Bruder hat heut Abend einen Auftritt und musste um 18 Uhr in Zeil sein. Es war 17.30 Uhr. Ich lauf zum Bahnhof um zu schauen wann der nächste Zug nach Zeil fährt. Es war 17.39 Uhr. Der nächste Zug fährt um 17.42 Uhr. Der nächste 60 Minuten später. Nebenbei hab ich die ganze Zeit versucht jemanden zu erreichen. Niemand ging ans Telefon. Das Handy meiner Eltern - ausgeschaltet daheim. Okey. Der Zug kommt und fährt fort. Ich lauf wieder zur Stadtgalerie. Auf dem Weg dorthin um 17.45 ruft mein Vater an. Sie sind jetzt heimgefahren. Es hieß wir treffen uns am Auto nachdem ich im C&A bezahlt hab und mein Vater noch etwas besorgt hat. Ich hab das nicht gehört. Kann mich nicht erinnern, dass dies jemand zu mir gesagt hat. Ich stehe da, mit meinen Tüten in der Hand und muss noch eine Stunde warten bis der nächste Zug fährt. Mir laufen Tränen über die Wangen. "Reiß dich zusammen!" denk ich mir. Ich hab mich erst mal auf eine Bank gesetzt und eine Zeitschrift gelesen die ich mir gekauft habe, bis ich mich erst mal ein bisschen beruhigt habe. Danach ging ich in die Stadt und kaufte mir eine günstige Tasche von H&M, indie ich meine Tüten tun konnte. Denn ich habe keine Lust, mit Tüten von Zeil nach Sand zu laufen. 5 € hat sie mich gekostet. Sieht zwar hässlich aus, aber sie wird dafür langen. Ich tausch sie einfach nächste Woche wieder um. Das Preischild hab ich drangelassen. MAn sieht es zum Glück nicht. Dann bin ich zum Bahnhof gelaufen, hab mir ein Ticket gelöst und bin heimgefahren. Dann 40 Minuten Fußweg nach Hause. Meine Füße taten weh. Daheim hab ich mich erst einmal auf die Couch geschmissen und Fernseh geschaut. Meine Eltern waren zum Glück nicht daheim. Als ich sie wieder gesehen hab, wurde mit natürlich wieder die Schuld in die Schuhe geschoben. Wie immer. Mich einfach in Schweifurt zurücklassen ist ja nicht so schlimm. Was sollen sie sonst machen wenn mein Bruder fort muss?

2 Kommentare:

  1. aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaalter!
    Deine Eltern ham' echt nen Schlag!?
    Die hätten dich doch mal anrufen können?

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  2. oh ja!
    angerufen ham se wo se daheim warn und ich in Schweinfurt gestgsessen war. Sie denken ja ned dran ma a handy odda so mitzunehmen

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